Kollaboration für einen guten Zweck

Texturelab und eine Lifestyle-Fußballbekleidungsmarke tun sich für den guten Zweck zusammen

In den letzten Jahren ist das Bewusstsein der Weltgemeinschaft für die Auswirkungen von Konsumentscheidungen auf die Umwelt und die Gesellschaft geschärft worden. Mit dem Aufkommen nachhaltiger Mode fordern die Verbraucher eine Veränderung der Art und Weise, wie Produkte hergestellt und beschafft werden. Als Antwort auf diesen Trend haben sich zwei junge Start-ups – Texturelab und 11v11, eine Lifestyle-Fußballbekleidungsmarke – zusammengetan, um mit ihrer neuesten Produktkooperation ein Zeichen zu setzen.

Zusammen stellten Wir das „Football is for Everyone – No to Qatar“-Shirt vor, ein Protest gegen die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Dieses Shirt zeigt nicht nur die Unterstützung für den Fußballsport, sondern sendet auch eine Botschaft über die Bedeutung fairer und sicherer Arbeitsbedingungen.

Katar ist wegen seiner berüchtigten Arbeitsbedingungen in die Kritik geraten, insbesondere in der Bauindustrie, wo es Berichten zufolge zu Menschenrechtsverletzungen gekommen ist. Dies löste bei Menschenrechtsaktivisten Empörung aus, und die beiden Start-ups sahen dies als Gelegenheit, das Bewusstsein zu schärfen und etwas zu verändern. Alle Gewinne aus dem Verkauf des Shirts wurden für wohltätige Zwecke gespendet, um Arbeiter in Katar zu unterstützen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Das Problem der unsicheren Arbeitsbedingungen ist jedoch nicht auf Katar beschränkt. Sweatshops und unsichere Arbeitsbedingungen sind ein globales Problem, von dem viele der Arbeiter betroffen sind, die die Kleidung und Textilien herstellen, die wir jeden Tag tragen. Um dieses größere Problem zu beleuchten, möchten wir uns einen Moment Zeit nehmen, um uns über die Realität der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu informieren.

Schätzungen zufolge arbeiten weltweit über 75 Millionen Menschen in der Bekleidungsindustrie, die meisten von ihnen sind Frauen. Viele dieser Arbeiter verdienen weniger als den Mindestlohn, arbeiten lange und sind gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. In Bangladesch beispielsweise führte der Einsturz der Rana-Plaza-Fabrik im Jahr 2013 zum Tod von mehr als 1.000 Arbeitern und vielen weiteren Verletzten. Diese und andere Tragödien haben der Welt vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sichere und faire Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten in der Branche zu gewährleisten.

Den Verbrauchern kommt eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Veränderungen zu. Indem wir uns für den Kauf von Produkten von Unternehmen entscheiden, die ethischen und nachhaltigen Praktiken Vorrang einräumen, können wir die Nachfrage nach Veränderungen in der Branche vorantreiben. Die Zusammenarbeit zwischen dem Startup-Unternehmen ist nur ein Beispiel dafür, wie Unternehmen ihre Plattform nutzen können, um einen positiven Einfluss auszuüben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das „Fußball ist für alle da – Nein zu Katar“ T-Shirt nicht nur ein modisches Kleidungsstück ist, sondern auch ein Symbol für Hoffnung und Veränderung. Durch die Unterstützung von Unternehmen, die ethischen und nachhaltigen Praktiken Vorrang einräumen, können wir das Leben von Arbeitnehmern auf der ganzen Welt verbessern. Die Botschaft ist einfach: Fußball ist für alle da, und jeder Arbeiter verdient sichere und faire Arbeitsbedingungen.

Wenn Du mehr erfahren möchtest, dann kannst Du dich hier informieren:
https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/fussball-wm-moenchengladbacher-startups-sagen-mit-protestshirt-no-to-qatar_aid-78471009

Quellen:
https://www.hrw.org/middle-east/north-africa/qatar
https://www.amnesty.org/en/countries/middle-east-and-north-africa/qatar/
https://www.bbc.com/news/world-middle-east-25817863

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